Niemand blickt mehr wirklich durch den Dschungel von privaten und staatlichen Pflegeversicherungen hindurch. Daher sollte man vor Abschluss vor allem als erstes einen Pflegezusatz Vergleich starten. Denn man zahlt ja bereits von seinem monatlichen Gehalt einen Teil in die staatliche Pflegeversicherung, die einzeln aber auf keinen Fall ausreichend ist. Wenn man aufgrund des Alters in späteren Jahren oder auch aufgrund eines Unfalles oder einer sonstigen Krankheit auf Pflege angewiesen sein sollte, benötigt man auf jeden Fall mehr Geld, als die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt. Dann ist es gut, wenn man bereits in jungen Jahren eine Zusatzpflegeversicherung abgeschlossen hat. Hier gibt es die staatlich geförderte Bahr Pflegeversicherung sowie viele weitere private Pflegeversicherungen.
Bei einem Pflegezusatz Vergleich genau abwägen
So sollte man sich die Bahr Pflegeversicherung vorher genau anschauen, bevor man sie abschließt. Denn nicht für jeden ist sie auch geeignet. So erhält man eine jährliche Zulage von 60,– EUR wenn man mindestens 120,– EUR in eine Pflegezusatz- oder Tagesgeldversicherung einzahlt. Hierbei muss weiterhin beachtet werden, dass das zu zahlende Tagesgeld sodann bei mindestens einem von der Versicherung zu zahlenden Betrag von 600,– EUR monatlich bei der Pflegestufe III liegt. Jedoch ist die Bahr Pflegeversicherung nicht für jeden geeignet. So muss bei einer Tagesgeldversicherung gewährleistet sein, dass der monatliche Beitragssatz dauerhaft gezahlt werden kann. So haben Geringverdiener hier ein größeres Problem, weil im Falle eines Versicherungseintritts die Leistungen der Privatversicherer auf die vorher bestehende Grundversorgung angerechnet werden. Das heißt im Klartext, wer weniger verdient, erhält weniger Pflegegeld im Bedarfsfall.
Was sollte man bei einem Pflegezusatz Vergleich daher noch beachten
Man sollte sich, wenn man sich zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung auch noch privat absichern will, vorab genau informieren. Je jünger man ist, desto geringer fällt auch der monatliche Beitragssatz aus. Hier gilt also, dass es sich vor allem für junge Menschen lohnt, einen Pflegezusatz Vergleich zu starten und eventuell eine private Tagesgeldversicherung abzuschließen. Fakt und bewiesen ist jedoch, dass die gesetzliche Pflegeversicherung gerade mal ca. 40 % der Pflegekosten übernimmt. Wenn man in späteren Jahren in ein Pflegeheim muss, so muss man ca. 60 % der Kosten aus eigenen Mitteln tragen. Hierzu werden dann Rente und eventuell vorhandene Sparguthaben angerechnet, danach tritt das Sozialamt ein. Für die eigenen Lebenshaltungskosten oder ein Taschengeld bleibt einem sodann nichts mehr übrig. Hat man bereits früh eine private Pflegeversicherung abgeschlossen, kann diese im Vertrag bereits beinhalten, dass diese die fehlenden 60 % sodann übernimmt und man selbst von seiner Rente oder seinem gesparten Geld nichts dazu tun muss. Daher wird bei einem Pflegezusatz Vergleich auch immer von Verbraucherexperten empfohlen, dass Tarife ausgehandelt werden, bei denen alle drei Pflegestufen abgegolten werden.